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Calciumoxid 97+%, FCC, Lebensmittelqualität, E529
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Was ist Calciumoxid?
Calciumoxid, auch Branntkalk, Kalkerde, Kalk oder freier Kalk, chemische Formel CaO, ist eine weiße kristalline Substanz, die mit Wasser reagiert und dabei starke Hitze erzeugt. Bei dieser Reaktion entsteht Calciumhydroxid (Löschkalk).
Wofür wird Calciumoxid verwendet?
Kalzinierter und anschließend (mit Wasser) gelöschter Kalk wird im Bauwesen als Zusatz zu Mörtel und Putz sowie zur industriellen Herstellung von Kalksandsteinen verwendet. Es ist auch ein untergeordneter Bestandteil von Zementklinker. In der Chemie wird der Stoff auch als Trockenmittel und zur Absorption von Kohlendioxid verwendet. Weitere Anwendungsgebiete von Branntkalk sind zB Düngekalk, die Herstellung von Calciumcarbid und seine Verwendung zur Herstellung von Kalkmörtel, Kalkputz und Kalkfarbe sowie zur Verwendung als Neutralisationsmittel.
Einer der wichtigsten Anwendungsbereiche ist die Entschwefelung von Roheisen, bei der der Schwefel als Begleiter fungiert und auf dem Weg zum Stahl (Konverter) extrahiert werden muss. Kalk (CaO) wird entweder in das Roheisen eingeblasen oder mit einem Rührwerk vermischt. Der Kalk verbindet sich mit dem Schwefel zu Calciumsulfid [CaS], steigt an die Oberfläche und lagert sich dort als Schlacke ab. Nach der Entschwefelung wird diese mit einem Schaber entfernt.
Der gelöschte Kalk wird unter anderem als Alternative zu Kalkstein in der Rauchgasentschwefelung eingesetzt. Die verwendete Menge ist etwa 1,8-mal geringer als die von Kalkstein. Der aus Branntkalk gewonnene Gips (Calciumsulfat) hat einen Weißgrad von 80 % und ist kommerziell verwertbar. Aufgrund der hohen Reaktivität sind geringere Verbrauchsmengen erforderlich. Der Nachteil ist der deutlich höhere Preis im Vergleich zu Kalkstein.
Durch die Reaktion mit Chlor kann Calciumhydroxid in Chlorkalk umgewandelt werden.
Calciumoxid wird Lebensmitteln als Säureregulator zugesetzt. Es dient hauptsächlich als sogenannter Verarbeitungshilfsstoff, der im fertigen Lebensmittel nicht mehr vorhanden ist. Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff unter der Bezeichnung E 529 allgemein ohne Mengenbegrenzung zugelassen, jedoch mit der Auflage, dass nur die technisch notwendige Menge verwendet wird (Quantum satis).
In der Vergangenheit wurde Calciumoxid für Natronlauge und Pottasche verwendet, die für die Seifenherstellung von großer Bedeutung waren. Calciumoxid wurde auch als Ätzkalkladung aus Kanonen und blinden Töpfen verwendet, die aus Schleudern geworfen wurden.
Dank seiner geruchsbindenden Wirkung kann Branntkalk auch in Freilandtoiletten (Nebengebäuden) eingesetzt werden.
Es wurde auch verwendet, um Märkte und Friedhöfe zu desinfizieren.
Branntkalk wird manchmal anstelle von gelöschtem Kalk verwendet, um Ställe zu desinfizieren (der "Kalk" von Ställen). Es darf jedoch nicht mit Stroh oder ähnlichen leicht entzündlichen Materialien in Berührung kommen, da die bei der Reaktion mit Feuchtigkeit entstehende Temperatur von ca. 180°C in seltenen Fällen zur Entzündung ausreichen kann.
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Technische Daten
Limettenätzung, Branntkalk
Empirische Formel CaO
Molmasse (M) 56,08 g/mol
Dichte (D) 3,37 g/cm²
Siedepunkt (Sdp.) 2850 °C
Schmelzpunkt (Fp) 2572 °C
ADR 8
WCS 1
CAS-Nr. [1305-78-8]
EG-Nr. 215-138-9
UN-Nr. 1910
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Gefahrenhinweise
H315 Verursacht Hautreizungen
H318 Verursacht schwere Augenschäden
H335 Kann die Atemwege reizen
Sicherheitsempfehlungen
Vorsichtsmaßnahmen - Vorbeugung
P261 Einatmen von Staub vermeiden.
P280 Schutzhandschuhe/Augenschutz tragen.
Vorsichtsmaßnahmen - Reaktion
P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Vorsichtig mit Wasser spülen
Anzahl der Minuten; Kontaktlinsen entfernen, wenn möglich; weiter spülen.
P310 Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen.