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Messkolben mit Glasstopfen
Messkolben werden hauptsächlich zur Herstellung und Lagerung von volumetrischen Lösungen mit sehr genauen Konzentrationen verwendet. Da sie für den Einlass (oder das Ausgießen) kalibriert sind, handelt es sich nicht um volumetrische Geräte.
Messkolben haben keine Graduierung, sondern eine einzelne Ringmarkierung um den Hals, um Ablesefehler zu vermeiden. Die Füllung ist richtig, wenn der untere Meniskus der Flüssigkeit die Ringmarke berührt, wie es bei Büretten üblich ist. Beim direkten Blick in den Messkolben sollte sich die unterste Ausbuchtung der Flüssigkeit (Meniskus) direkt auf der Ringmarke befinden. Wasser wird durch Bindungskräfte mit den Glasrändern immer leicht nach oben gedrückt, so dass die durchschnittliche Oberfläche der Flüssigkeit für die Ablesung gewählt wird. Die Messkolben werden vom Hersteller bei einer Wassertemperatur von 20°C kalibriert. Wasser hat bei 4°C die höchste Dichte (ρ = 1.000 g/cm³), bei 20°C ist die Dichte etwas geringer als bei 4°C. Kolben der Klasse A liefern die genauesten Ergebnisse (bis zu 1/4000 Genauigkeit). Es gibt aber auch Messkolben der Klasse B, die ebenfalls eine hohe Genauigkeit erreichen. Je nach Hersteller kann es zu Abweichungen kommen.
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