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Zink-Pyrithion 99+% extra rein
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Zinkpyrithion (INN) ist das Zinksalz von Pyrithion (Pyridin-2-thiol-1-oxid). Es ist ein farbloser Feststoff mit antimykotischen und antibakteriellen Eigenschaften. Bekannt unter verschiedenen Chemie- und Handelsnamen, wurde es erstmals in den 1930er Jahren beschrieben und ist weit verbreitet, hauptsächlich in der Industrie und in der Kosmetik.
Zinkpyrithion ist chemisch nicht kompatibel mit Farben, deren Aushärtung auf Metallcarboxylat beruht. Bei Verwendung in Acrylfarben auf Wasserbasis ist ein Bindemittel für die Eisenionen erforderlich, wenn das Wasser einen hohen Eisengehalt aufweist. Zinkpyrithion wird durch ultraviolette Strahlung nur langsam abgebaut, so dass es jahrelang direktem Sonnenlicht standhält. Diese und die bislang nur teilweise verstandenen biologischen Wirkungen, die sich auf die Genetik und den Stoffwechsel vieler pflanzlicher und tierischer Zelltypen erstrecken, stellen je nach Situation eine gewünschte Wirkung oder eine unerwünschte Nebenwirkung dar.
Anwendungen
-Medizin
Zinkpyrithion ist am besten für seine Verwendung gegen übermäßige Hautschuppen- und Pilzbefall bekannt. Medizinische Diagnosen umfassen seborrhoische und andere Ekzeme, Psoriasis, Fußpilz und andere Formen von Tinea.
-Biozid
Zinkpyrithion hat eine biozide Wirkung:
Aufgrund seiner geringen Wasserlöslichkeit (8 ppm bei neutralem pH) eignet sich Zinkpyrithion zur Verwendung in Außenfarben und anderen Produkten, die vor Pilzen schützen. Die antimykotische Wirkung scheint auf seine Fähigkeit zurückzuführen zu sein, den Transport von Substanzen durch die Zellmembran zu stören, indem die Protonenpumpe blockiert wird, die den Transportmechanismus speist. Pilze können Pyrithionen in geringen Konzentrationen inaktivieren. Darüber hinaus ist Zinkpyrithion ein wirksames Algizid.
Zinkpyrithion wird auch zur antibakteriellen Behandlung von Schwämmen verwendet.
Technische Eigenschaften
Summenformel C10H8N2O2S2Zn
Molmasse (M) 317,7 g / mol
ADR 6.1 II
WGK 2
CAS-Nr. 13463-41-7
UN-Nr. 2811
Downloads
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Gefahrenhinweiscode (H-Code)
H301 + H331 Giftig beim Verschlucken und Einatmen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H410 Sehr giftig für Wasserlebewesen mit lang anhaltender Wirkung.
Vorbeugender Code (P-Code)
P273 Vermeiden Sie die Freisetzung in die Umwelt.
P280 Augenschutz / Gesichtsschutz tragen.
P301 + P310 + P330 BEI VERSCHLUCKEN: Sofort ein GIFTZENTRUM / einen Arzt anrufen. Spülen Sie den Mund aus.
P304 + P340 + P311 BEI EINATMEN: Person an die frische Luft bringen und angenehm atmen lassen. EIN
Rufen Sie das GIFTZENTRUM / den Arzt an.
P305 + P351 + P338 + P310 WENN IN AUGEN: Vorsichtig einige Minuten mit Wasser abspülen. Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen; weiter spülen. Rufen Sie sofort ein GIFTZENTRUM / einen Arzt an.