Kaliumthiocyanat 99,9 +% Extra rein

Was ist Kaliumthiocyanat?

Kaliumthiocyanat (KSCN, auch bekannt als: Kaliumrhodanid) ist ein Salz der Thiocyansäure (Hydrothiocyanatsäure).

Kaliumthiocyanat besteht bei Raumtemperatur aus Kristallen, die sich langsam an der Luft auflösen. Es löst sich sehr gut in Wasser, wodurch die Lösung deutlich gekühlt wird. Die Schmelztemperatur liegt bei etwa 175 ° C. Die Kristalle sind leicht in Ethanol und Aceton löslich.

Kaliumthiocyanat kann durch Zusammenschmelzen von Kaliumcyanid und Schwefel oder aus Kaliumhydroxid und Ammoniumthiocyanat hergestellt werden. Letzteres wird aus Schwefelkohlenstoff und Ammoniak unter Druck und erhöhter Temperatur gewonnen.

Wofür wird Kaliumthiocyanat verwendet?

Kaliumthiocyanat dient als Nachweismittel für in wässrigen Lösungen vorhandene Fe3+-Ionen. Die Nachweisreaktion beruht auf der Bildung von Eisen(III)-thiocyanat, Fe(SCN)3, das in wässriger Lösung blutrot ist

Kaliumthiocyanat kann auch als Nachweisreagenz für Kupfer(II)-Ionen dienen. Dazu werden Kupfer(II)-Ionen mit Natriumsulfitlösung zu Kupfer(I)-Ionen reduziert, die mit Thiocyanat einen farblosen Niederschlag bilden:

Cobalt(II)-Ionen können auch mit Kaliumrhodanid nachgewiesen werden. Dabei entsteht in Wasser rotviolettes Kobalt(II)-thiocyanat, das sich bei Zugabe von Alkohol oder Aceton blau verfärbt.

Außerdem kann der Chloridgehalt einer Salpetersäurelösung mit einer Kaliumthiocyanat-Standardlösung nach der Volhard-Methode bestimmt werden. Dies ist eine Rücktitration. Im ersten Schritt werden die Chloridionen als Silberchlorid mit einem definierten Überschuss an Silbernitrat gefällt. Im zweiten Schritt werden dann die überschüssigen Silberionen gegen Kaliumthiocyanat titriert. Als Indikator dienen Fe3+-Ionen:

Weitere Anwendungen sind die Herstellung von Kaltmischungen, Pestiziden, Kunststoff- und Metallbeizen. Es wird auch in der analogen Fotografie verwendet, um Bilder zu zeigen.

Kaliumthiocyanat kaufen?

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Technische Daten:

Summenformel KSCN
Molmasse (M) 97,18 g/mol
Dichte (D) 1,89
Schmelzpunkt (Fp.) 175 °C
Löslichkeit 2170 g/l (H2O, 20 °C)
WKK 1
CAS-Nr.[333-20-0]
EG-Nr. 206-370-1

Downloads

$$$$$

Gefahrenhinweise

H302 + H312 + H332 Schädlich beim Verschlucken, bei Hautkontakt und beim Einatmen.
H412 Schädlich für Wasserlebewesen mit lang anhaltender Wirkung.

Vorsichtsmaßnahmen - Prävention

P261 Staub nicht einatmen.
P280 Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen.

Vorsichtsmaßnahmen - Reaktion

P302 + P352 WENN AUF DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
Zusätzliche Gefahreninformationen
EUH032 Kontakt mit Säuren setzt sehr giftige Gase frei.

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Was ist Kaliumthiocyanat?

Kaliumthiocyanat (KSCN, auch bekannt als: Kaliumrhodanid) ist ein Salz der Thiocyansäure (Hydrothiocyanatsäure).

Kaliumthiocyanat besteht bei Raumtemperatur aus Kristallen, die sich langsam an der Luft auflösen. Es löst sich sehr gut in Wasser, wodurch die Lösung deutlich gekühlt wird. Die Schmelztemperatur liegt bei etwa 175 ° C. Die Kristalle sind leicht in Ethanol und Aceton löslich.

Kaliumthiocyanat kann durch Zusammenschmelzen von Kaliumcyanid und Schwefel oder aus Kaliumhydroxid und Ammoniumthiocyanat hergestellt werden. Letzteres wird aus Schwefelkohlenstoff und Ammoniak unter Druck und erhöhter Temperatur gewonnen.

Wofür wird Kaliumthiocyanat verwendet?

Kaliumthiocyanat dient als Nachweismittel für in wässrigen Lösungen vorhandene Fe3+-Ionen. Die Nachweisreaktion beruht auf der Bildung von Eisen(III)-thiocyanat, Fe(SCN)3, das in wässriger Lösung blutrot ist

Kaliumthiocyanat kann auch als Nachweisreagenz für Kupfer(II)-Ionen dienen. Dazu werden Kupfer(II)-Ionen mit Natriumsulfitlösung zu Kupfer(I)-Ionen reduziert, die mit Thiocyanat einen farblosen Niederschlag bilden:

Cobalt(II)-Ionen können auch mit Kaliumrhodanid nachgewiesen werden. Dabei entsteht in Wasser rotviolettes Kobalt(II)-thiocyanat, das sich bei Zugabe von Alkohol oder Aceton blau verfärbt.

Außerdem kann der Chloridgehalt einer Salpetersäurelösung mit einer Kaliumthiocyanat-Standardlösung nach der Volhard-Methode bestimmt werden. Dies ist eine Rücktitration. Im ersten Schritt werden die Chloridionen als Silberchlorid mit einem definierten Überschuss an Silbernitrat gefällt. Im zweiten Schritt werden dann die überschüssigen Silberionen gegen Kaliumthiocyanat titriert. Als Indikator dienen Fe3+-Ionen:

Weitere Anwendungen sind die Herstellung von Kaltmischungen, Pestiziden, Kunststoff- und Metallbeizen. Es wird auch in der analogen Fotografie verwendet, um Bilder zu zeigen.

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Technische Daten:

Summenformel KSCN
Molmasse (M) 97,18 g/mol
Dichte (D) 1,89
Schmelzpunkt (Fp.) 175 °C
Löslichkeit 2170 g/l (H2O, 20 °C)
WKK 1
CAS-Nr.[333-20-0]
EG-Nr. 206-370-1

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Gefahrenhinweise

H302 + H312 + H332 Schädlich beim Verschlucken, bei Hautkontakt und beim Einatmen.
H412 Schädlich für Wasserlebewesen mit lang anhaltender Wirkung.

Vorsichtsmaßnahmen - Prävention

P261 Staub nicht einatmen.
P280 Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen.

Vorsichtsmaßnahmen - Reaktion

P302 + P352 WENN AUF DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
Zusätzliche Gefahreninformationen
EUH032 Kontakt mit Säuren setzt sehr giftige Gase frei.

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